Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Am 15. August sind wir mit den Verantwortlichen der Stadt, des Seniorenrates und des Freilandmuseums den Weg vom Freilandmuseum aus in Richtung Altstadt gegangen und haben die Notwendigkeiten für eine Barrierefreiheit besprochen.

Hier mein Bericht:

Zuerst ein Bonmot gleich am Anfang. Ich hatte zwar einen Euro-Key für die Behindertentoilette, diese war aber mit zwei weiteren Schlössern verschlossen. Ich gab spaßhalber Herrn Dr. May, dem Chef des Freilandmuseums, meinen Euro-Key und bat ihn darum, damit die Türe zu öffnen. Er war dann sehr erstaunt...

Der Grund für diese weiteren Schlösser lag daran, dass manche Nutzer dieser Behindertentoilette nach dem Verlassen was Behinderten-WC NICHT abgeschlossen haben, so dass den Vandalen und sonstigen Mitbürgern ohne Kinderstube im wahrsten Sinn 'Tür und Tor' offen standen. Inzwischen ist die Türe wieder offen. Es wird aber innen ein Hinweis angebracht, dass diese Tür immer mit dem Euro-Key verschlossen werden muss.

Also, liebe Schicksalsgenossen:

Wenn wir schon dankbarerweise das willkommene und für uns notwendige Privileg eines Euro-Keys haben, dann haltet euch bitte an diese Regeln und

schließt nach euch die Türe bitte wieder zu!

Leidtragende sind nämlich dann diejenigen, die nach euch kommen und dann (verständlicherweise) vor zweifach verschlossenen Türen stehen.

Den Euro-Key gibts übrigens hier:

https://www.cbf-da.de/euroschluessel.html

-------------------

Am Freilandmuseum beginnt der Weg mit der Brücke zur Altstadt (Holzmarkt). Hier erfolgt eine völlige Neugestaltung, eventuell mit Überdachung, damit die Witterungseinflüsse minimiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter geht es zur Überquerung der Straße in Richung Hirschengasse:

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Hirschengasse gibt es eine kleine Abzweigung zum alten Bauhof / Gasthaus zum Hirschen.

Der Weg führt dann weiter in Richtung Weinmarkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch einen schmalen (romantischen) Weg geht es in Richtung 'Flair-Hotel zum Storchen' in der Schwalbengasse mit netten Geschäften und dann über den Weinmarkt zur Kegetstraße.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der relativ steilen Kegetstraße wird es dann stadteinwärts auf der linken Seite einen 1,5 m breiten Streifen geben, der aber - je nach Entfernung zum Gebäude - um 30 bis 60 cm verbreitert wird, so dass auch für den 'Gegenverkehr' mit Rollstuhl- und Rollator-Fahrern sowie für Eltern mit Kinderwagen genügend Platz ist (180 bis 210 cm).

 Wichtig ist, dass bei den Parkplätzen oben dann auch eine Sperre für Autos angebracht wird, damit diese nicht ('aus Versehen') auf den Rolli-Streifen parken.

Den gleichen Weg gibt es dann in der Krämergasse mit einer Überleitung am Kornmarkt, von dem dann auch der liebevoll genannte 'Rentner-Highway' in der Wassergasse zur Hospitalstiftung erreicht werden kann.

 

Meine Bewertung:

Dies alles ist nur ein erster, weiterer Schritt zur besseren Barrierefreiheit.

Auch im Rahmen der Landesgartenschau 2027 wird es noch viele Maßnahmen zur Barrierefreiheit in Richtung Norden (Johanniterstraße / Kurpark usw.) geben.

Aber alle (!) Verantwantwortlichen zeigen einen guten Willen, und dafür bin ich dankbar.